Digitalisierung von Verkehrssystemen

Das Potenzial dieses Themas entsteht durch die Verbindung verschiedener FuE-Technologien des Fraunhofer IUK-Verbunds und Anwendungs-Know-how in allen Mobilitätsfeldern. Eine Fokussierung dieser Technologien ist jedoch notwendig, da noch keine nachhaltige Durchdringung im Markt (wie z. B. beim autonomen Fahren) stattgefunden hat.

Marktpotenziale

  • Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate 2023–2030 für autonomes Fahren and Assistenzsysteme:
    • Level 2+: 43 Prozent
    • Level 3: 88 Prozent
    • Level 4: 41 Prozent
  • Shared Mobility Europe
    • Brutto-Warenvolumen: 123 Mrd. US-Dollar bis 2030
  • Software-defined Vehicles
    • 20 Mrd. US-Dollar bis 2025
  • Prognose Anzahl vernetzte 5G-Fahrzeuge
    • bis 2025: 8,4 Millionen
    • bis 2023: 41,7 Millionen

Schwerpunkte und Ziele

  • Vernetzung von Mobilitätsakteuren
  • Souveräne Mobilitätsdatenräume
  • Verlässliche und flexible Softwaresysteme, insbesondere verlässliche KI für autonomes Fahren, Fliegen und Wartung im Schienenverkehr
  • Auf Quantencomputing gestützte Verkehrsoptimierung
  • »Safety and Security«, Zuverlässigkeit und Robustheit von autonomen Systemen

Roadmap-Patinnen und -Paten

© Fraunhofer IVI / Christin Scholz

Prof. Sanaz Mostaghim

Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI

Prof. Mario Trapp

Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS

Kernakteure

Fraunhofer IUK-Verbund

  • Fraunhofer-Institute FKIE, FOKUS, IAIS, IAO, IDMT, IESE, IIS, IKS,  IOSB, IVI, ITWM

Weitere Fraunhofer-Akteure

  • Fraunhofer-Allianz Verkehr
  • Fraunhofer-Institute IML, HHI

Kompetenzfelder

  • Vernetzung von Mobilitätsakteuren
    • teleoperiertes Fahren
    • digitale urbane Plattformen
    • Testfeld »Erste Meile«
    • Digitalisierung, Qualitätssicherung und Zertifizierung im Rahmen des Systems Eisenbahn
  • Souveräne Mobilitätsdatenräume
    • Softwareprodukt MYDATA Control Technologies
    • Catena-X kompatibles Location Data Warehouse
    • Notification System für Batch- und Echtzeitbetrieb
    • Referenzmodell für Data Governance
  • Verlässliche flexible Softwaresysteme
    • KI-Absicherung
    • Uncertainty Wrapper Framework
    • resiliente Architekturen, z. B. für dynamisches Risikomanagement, echtzeitfähige Rekonfiguration
    • Gesamtsystem-Simulation und Rechencluster
  • Quantum-Computing-gestützte Verkehrsoptimierung
    • Zugang zu Quantencomputern im »Quantum & AI Experience Center«
    • Schulungs- und Weiterbildungsformate