Die hub.berlin mausert sich zur vollwertigen Digitalmesse. Nach dem Aus der CEBIT dürfte das erstmalig an zwei Tagen ausgerichtete Businessfestival der Digitalisierung in Berlin zum neuen Marktplatz für innovative Lösungen in KI, Big Data, Blockchain und Algorithmen werden. Fraunhofer ist im Jahr 2019 daher ganz konsequent mit einem 60-qm-Gemeinschaftsstand dabei.
Bereits in den vergangenen Jahren – bis 2016 noch unter dem Titel hub.conference – zog das Event Tausende Besucher an. In diesem Jahr werden über 5.000 Teilnehmer aus über 3.000 Unternehmen und Organisationen erwartet.
Der Fraunhofer-Vrbund IUK-Technologie ergreift die Chance und präsentiert sich ab diesem Jahr als einer der größten Aussteller auf der Messe mit fünf Showcases auf einem Gemeinschaftsstand.
...und zwar auf einer Carrera-Bahn!
Die High Performance Computing Unit des Fraunhofer SCAI beherbergt einen selbst entwickelten maschinellen Lernalgorithmus. Mit Hilfe einems kamerabasierten Systems kann sie das Rennauto nach nur wenigen Runden Training nicht nur schnell, sondern auch unfallfrei über die Strecke steuern. Dann ist sie bereit für das Duell Mensch gegen Maschine.
Und selbst dann geht das Lernen weiter: Das System kann sich an veränderte Bedingungen, wie z.B. wärmer werdende Motoren oder nachlassende Reifen, anpassen und weiterhin optimale Rundenzeiten erzielen.
...mit kognitiven Sensoren, Blockchain und dem Industrial Data Space.
In diesem Logistik-Showcase des Fraunhofer-Clusters Cognitive Internet Technologies fungiert ein "Cognitive Sensor Connector" als »edge device«, das die umfangreichen Rohdaten der angeschlossenen Sensoren (Temperatur, Lage, Beschleunigung, Vibration etc.) direkt bei der Erfassung aufbereitet und in »Smart Data« umwandelt.
Die Daten werden in einer speziellen Blockchain – der »Trackchain« – gespeichert. Liefer- und Produktionsketten können über Länder- und Unternehmensgrenzen hinweg verfolgt und in einer nachvollziehbaren Historie festgehalten werden.
Die Möglichkeit, Echtzeitinformationen kontrolliert, also datensouverän und sicher zu teilen, ist die Voraussetzung für neue Geschäftsmodelle und zukunftsfähige neue Wertschöpfungsketten. Eine vertrauenswürdige, verteilte Infrastruktur für den unternehmensübergreifenden Datenaustausch ist der »International Data Space«. Er ermöglicht es, die Kontrolle über die eigenen Daten zu behalten, und diese in einem vertrauenswürdigen, gesicherten, dezentral verwalteten Datenraum wirtschaftlich und kooperativ zu nutzen.
...what you hear is what you get!
Durch den Einsatz von CAD-Software oder Augmented and Virtual Reality können Produktdesigner ihre Arbeit sehen, noch bevor sie physisch existiert. Aber niemand weiß, wie ein Produkt klingen wird. Wird es ein angenehmes Brummen erzeugen oder wie ein Zahnarztbohrer quietschen?
Die am Fraunhofer IDMT entwickelte Auralisierung digitaler Produktmodelle nutzt Wellenfeldsynthese und binaurales Rendering für VR-Systeme, um ein Produkt hörbar zu machen, noch bevor der erste Prototyp entsteht.
...wenn jede Sekunde zählt.
Wenn Pflegedienste, Lieferservices oder Apotheken ihre tägliche Flottenplanung zur Auslieferung mit 60 Fahrzeugen angehen, sind das mehr Planungsoptionen als Atome im Universum!
Ganz zu schweigen von Verkehrs- und Wetterdaten, festen Lieferzeiten oder persönlichen Präferenzen der Fahrer. Die algorithmisch optimierte Flottenplanung zeigt adiutaByte, ein Spin-off des Fraunhofer SCAI.
Mit BSync wird dieser Wunsch zur Wirklichkeit.
BSync synchronisiert Dateien zwischen DSGVO-konformen Clouds und Endgeräten. Dabei kommt BSync auch mit langen Offline-Phasen klar, damit man sich endlich auf die eigentliche Arbeit konzentrieren kann.
Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie