Erster bundesweiter Digitaltag

Fraunhofer IUK-Verbund im Einsatz gegen Corona

18. Juni 2020

Der erste bundesweite Digitaltag am 19. Juni 2020 soll Digitalisierung mit zahlreichen Aktionen für alle Bürgerinnen und Bürger alltagsnah erlebbar machen. In diesem Rahmen veranstaltet der Bund der Deutschen Industrie einen Web-Summit unter dem Titel »COVID-19 – Schleudersitz in die digitale Zukunft?« Der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie ist in einem virtuellen Showroom mit vier beispielhaften Projekten dabei.

© BDI/Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie
In der »Fraunhofer Lounge« des BDi Web-Summit können die Anti-Corona-Projekte von Fraunhofer interaktiv erlebt werden.

Die Corona-Krise verwandelte digitale Technologien fast über Nacht in den Rettungsring des privaten, öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens.

Wie tragen digitale Technologien zur Bewältigung der Folgen von COVID-19 bei? Wie verändert sich dadurch unser Blick auf Digitalisierung? Kehren wir, wenn die Welt die Quarantäne wieder verlässt, zum digitalen Status quo ante zurück oder befördert uns die Krise im Eiltempo in die digitale Zukunft?

Diesen und weiteren Fragen geht der BDI am 19. Juni 2020, dem ersten bundesweiten Digitaltag, in einem öffentlichen Web-Summit nach. Es warten Webtalks zu Zukunftsfragen der Digitalisierung, zu digitaler Infrastruktur, zu B2B-Plattformen und zur digitalen Gesundheitsversorgung. Zudem gibt es interaktive Angebote, um mehr über digitale Technologien erfahren zu können.

Der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie zeigt in einem virtuellen Showroom vier beispielhafte Projekte und Initiativen, die dabei helfen Der Corona-Krise und ihren Auswirkungen entgegenzuwirken:

Die Fraunhofer Speaker beim BDI Websummit

Das Fraunhofer IGD stellt mit Health@Hand eine kompakte Informationszentrale für den Einsatz in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen vor. Health@Hand ist ein visueller Leitstand, der Gesundheits- und Verwaltungsdaten an einem virtuellen Abbild der realen Station visualisiert und alle relevanten Daten für das Personal übersichtlich darstellt. Auf diesem Wege laufen notwendige Verwaltungs- und Übergabeaufgaben innerhalb einer Station deutlich schneller und reibungsloser ab. Die gesparte Zeit kommt den Patienten zugute.
Die Open-Source-Programmierplattform Open Roberta Lab vom Fraunhofer IAIS bietet jungen Menschen und Erwachsenen den intuitiven Einstieg ins Programmieren. Per »drag and drop« erstellen Nutzer*innen spielerisch leicht Programme für Roboter und Mikrocontroller.
Mit dem Portal »COVID-19 Knowledge Space« eröffnet das Fraunhofer SCAI – gemeinsam mit Fraunhofer IME, Fraunhofer IAIS, dem Informationszentrum Lebenswissenschaften ZBMED und weiteren Forschungspartnern – einen neuartigen Wissensraum mit Analysewerkzeugen und Informationen zu COVID-19. Zentrale Dienste und Angebote sind der Biomedical Knowledge Miner »BiK>Mi«, die Knowledge-Discovery-Software »SCAIView«, ein Ursache-Wirkungsmodell zu SARS-CoV-2 und eine eigens erstellte Terminologie zu COVID-19.
Expertinnen und Experten von Fraunhofer arbeiten an der Bekämpfung der Pandemie an vorderster Front mit – und unterstützen Wirtschaft und Gesellschaft bei der Bewältigung direkter Auswirkungen und späterer Folgen. Von akuten Projekten im Life-Sciences-Sektor über den engen Schulterschluss mit den Unternehmen und gemeinsame Challenges mit Partnern bis hin zu unmittelbarem medizinischem und medizintechnischem Support berichten wir darüber in unserem Special zum Aktionsprogramm »Fraunhofer vs. Corona«.

Zusätzlich geben Experten für alle vier Projekte in einem Live Videochat Auskunft zu ihren Technologien und Initiativen:

11.00–11.30 Uhr
Prof. Dr. Martin Hofmann-Apitius, Fraunhofer SCAI
COVID-19 Knowledge Space

12.30–13.00 Uhr
Dr.-Ing. Mario Aehnelt, Fraunhofer IGD
Health@Hand

14.30–15.00 Uhr
Viktor Deleski, Fraunhofer Zentrale
Fraunhofer vs. Corona